Professionelle Trauerbegleitung
Es gibt es keine allgemeine Trauer, sondern jeder Mensch trauert individuell. Trauer ist auch keine Schwäche, sondern der Zustand zu Beginn eines psychischen Prozesses! Bei jeder Verlustsituation reagiert jeder Mann und jede Frau ganz verschieden. Manche Menschen verarbeiten ihre Abschiede von Personen, bei persönlichen Verlusten oder Schicksalsschlägen, indem sie sich in Arbeit stürzen und somit die „TRAUER“ verdrängen.
Die Aufarbeitung eines Trauerprozesses nach dem die Psyche jedes Einzelnen verlangt, wird somit ignoriert und ins Unterbewusstsein verdrängt. Jeder kleine Abschied und auch jedes Trauererlebnis wird individuell und unverarbeitet in den „TRAUERSPEICHER“ eines Menschen abgelegt. Oft reagieren Menschen in persönlichen Verlustsituationen wie z.B. eines Arbeitsplatzes oder bei persönlicher nahe gehender Nachricht wie z.B. einer Krebserkrankung dann sehr heftig und kommen erst zur Ruhe, wenn sie sich ihre eigene „Endlichkeit“ eingestehen.
Kommt es dann zu einem akuten Trauererlebnis wie z.B. der Tod des Ehepartners, des Kindes oder gar der eigenen Eltern, werden viele unverarbeitete „Trauererlebnisse“ eines Menschen wach gerufen. Sie verlangen danach, in einem lang andauernden Trauerprozess bearbeitet zu werden oder äußern sich in vegetativen Krankheitszuständen. Schlaflosigkeit, Schuldgefühle und Einsamkeit sind dann keine Seltenheit. Vielfach finden sich solche Menschen mit verdrängten Trauerschicksalen bei Ärzten wieder, die dann mit Medikamenten die Symptome zu beseitigen versuchen. Oftmals helfen Gespräche den betroffenen Menschen, wenn sie ihre eigene Geschichte erzählen können!